Auf der Shooting Range
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Am Samstag gings mit Danie auf die Shooting Range. Danie macht momentan ein Ausbildung zum Ranger, und muss daher alle möglichen Kurse belegen. Aus diesem Grund musste er sich auch bei einer Schießvereinigung anmelden. Also gingen wir zur nächsten Shooting Range, um mich mit meinem zukünftigen Jagdwerkzeug vertraut zu machen. Um 7:30 Uhr trafen wir also die Gleichgesinnten auf einem stillgelegten Militärgelände von Pretoria.
Ausgestattet mit ca. 10 Schuss alter und 40 Schuss neuer Munition konnte es also losgehen. Die ersten 10 Schuss wurden ersteinmal so verschossen, damit ich ein Gefühl fuer die Waffe bekomme. Danach sind wir auf die neue Munition umgestiegen, da die alte 0.308 inch Munition nicht mehr hergestellt wird. Dieses Umstellen bringt eine interessante Prozedur mit sich. Die Kugeln kommen nämlich nicht mehr dort an wo man hinziehlt. Das neue Geschoss versetzt den Lauf bis zu ihrem Verlassen in eine “neue” Schwingung. Daher sucht man nach einem ruhigen Auflagepunkt und versucht mehrere Male auf das gleiche Ziel zu schießen. Damit laesst sich gut ermitteln, um welchen Betrag das Zielfernrohr (in diesem Fall fuer 100m) neu justiert werden muss. Aber glaubt mir, selbst wenn man einen vermeintlich ruhigen Auflagepunkt fuer das Gewehr hat, ist es nicht so einfach immer in den gleichen Bereich zu treffen. Und 100m sind doch eine groessere Distanz als ich dachte, geschweige 200m. All dies hat im Liegen stattgefunden. Ist man jetzt auf der Jagd, hat man im hohen Gras eine nur eingeschränkte Sicht. Ergo: Ein paar Schuss im Sitzen zu üben, kann nicht schaden. Mhhh, eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Mein Zieltalent ist bei weitem nicht so gut, wie ich erhofft hatte. Danies dagegen ist erstaunlich.
Also beschlossen wir in der nächsten Zeit nocheinmal Üben zu gehen. Mir kommt das sehr recht, erst wenn mich einigermassen wohl fühle, möchte ich auf der Jagd selber schießen. Das ganze dauerte dann doch fast den ganzen Tag, weil ein paar andere Mitglieder einen Haufen Waffen mit noch mehr Munition mitbrachten, auf die wir Rücksicht nehmen mussten. Als diese dann aber fertig waren, war es ein sehr entspannter Nachmittag.
Papa
29. August 2007 | 18:50 UhrDeprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w008417d/suedafrika/wp-includes/formatting.php on line 75
Die Schilderung mit der neuen Munition ist physikalisch recht interessant. Um die Flugbahn stabil zu halten, werden die Geschosse in dem Lauf in Rotatation versetzt ( früher durch Riffelung des Innenrohres). Jedes Gewehr ist deshalb anders und offensichtlich muss auch bei anderer Munition neu “justiert” werden. Hole Dir doch noch weitere Informationen von Danie um auf dem neuesten Stand zu sein.
Gruß Papa
Uwe
2. September 2007 | 12:29 UhrDeprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w008417d/suedafrika/wp-includes/formatting.php on line 75
Hehe, Deine Schiessübungen erinnern mich irgendwie an schmerzende Schultern und Handgelenke, hast Du denn keine “Probleme” mit dem Rückschlag? Dein Vater hat vollkommen recht, “mein Gewehr” damals beim Bundesgrünverein hatte seinen “Haltepunkt” rechts unten, d.h. ich musste immer entfernungsabhängig dezimeterweise ohne Zielfernrohr am Ziel vorbeizielen, um das Ziel nicht zu verzielen Pass beim Real-Life-Tierkillerspiel-spielen gut auf Dich auf, Schusswaffen sind für ihr potentielles Verletzungsrisiko recht bekannt ;o
Liebe Grüße
Uwe
Ralf
2. September 2007 | 21:09 UhrDeprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w008417d/suedafrika/wp-includes/formatting.php on line 75
Der Fachausdruck für die Riffel ist übrigens Zug. Mann, bin ich heute ein Klugscheisser. Ich habe ein bisschen in Wikipedia geschmökert. Hier gibts mehr Information darüber.
Der Rückschlag ist bei weitem nicht so extrem, wie ich erwartet habe. Zwar hatte ich für die ersten Schüsse eine Jacke, welche an der Schulter ein dämpfendes Material eingearbeitet hat. Nach ein paar Schuss habe ich dann aber darauf verzichtet und mein T-Shirt musste reichen.
Am Montag zeigte ein Abtasten der Schulter, dass die 50 Schuss nicht spurlos an mir vorbeigegangen sind. Fühlt sich ein wenig wie Muskelkater an.