Auf der Shooting Range
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Am Samstag gings mit Danie auf die Shooting Range. Danie macht momentan ein Ausbildung zum Ranger, und muss daher alle möglichen Kurse belegen. Aus diesem Grund musste er sich auch bei einer Schießvereinigung anmelden. Also gingen wir zur nächsten Shooting Range, um mich mit meinem zukünftigen Jagdwerkzeug vertraut zu machen. Um 7:30 Uhr trafen wir also die Gleichgesinnten auf einem stillgelegten Militärgelände von Pretoria.
Ausgestattet mit ca. 10 Schuss alter und 40 Schuss neuer Munition konnte es also losgehen. Die ersten 10 Schuss wurden ersteinmal so verschossen, damit ich ein Gefühl fuer die Waffe bekomme. Danach sind wir auf die neue Munition umgestiegen, da die alte 0.308 inch Munition nicht mehr hergestellt wird. Dieses Umstellen bringt eine interessante Prozedur mit sich. Die Kugeln kommen nämlich nicht mehr dort an wo man hinziehlt. Das neue Geschoss versetzt den Lauf bis zu ihrem Verlassen in eine “neue” Schwingung. Daher sucht man nach einem ruhigen Auflagepunkt und versucht mehrere Male auf das gleiche Ziel zu schießen. Damit laesst sich gut ermitteln, um welchen Betrag das Zielfernrohr (in diesem Fall fuer 100m) neu justiert werden muss. Aber glaubt mir, selbst wenn man einen vermeintlich ruhigen Auflagepunkt fuer das Gewehr hat, ist es nicht so einfach immer in den gleichen Bereich zu treffen. Und 100m sind doch eine groessere Distanz als ich dachte, geschweige 200m. All dies hat im Liegen stattgefunden. Ist man jetzt auf der Jagd, hat man im hohen Gras eine nur eingeschränkte Sicht. Ergo: Ein paar Schuss im Sitzen zu üben, kann nicht schaden. Mhhh, eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Mein Zieltalent ist bei weitem nicht so gut, wie ich erhofft hatte. Danies dagegen ist erstaunlich.
Also beschlossen wir in der nächsten Zeit nocheinmal Üben zu gehen. Mir kommt das sehr recht, erst wenn mich einigermassen wohl fühle, möchte ich auf der Jagd selber schießen. Das ganze dauerte dann doch fast den ganzen Tag, weil ein paar andere Mitglieder einen Haufen Waffen mit noch mehr Munition mitbrachten, auf die wir Rücksicht nehmen mussten. Als diese dann aber fertig waren, war es ein sehr entspannter Nachmittag.