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» 2007 »
Jun 22 2007

2 Tage in Bela Bela

Ralf | Kategorie: Allgemein | 1 Kommentar


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Am Freitag abend gings zum Wohlfühlwochenende nach Warmbath - sorry Bela Bela. So gut wie jeder Name - sei es Straßen-, Stadt- oder Stadionname wird hier umbenannt, welcher vor 1994 vergeben wurde. Dies kann für Verwirrung sorgen, vor allem wenn auf den Hinweisschildern einmal Warmbath und einmal Bela Bela steht.

Bela Bela liegt ca. 100km nördlich von Pretoria und ist bekannt für seine warmen Quellen. Danie und Familie hatten noch einen Platz im Bungalow frei, also entschied ich mich am Freitag spontan mitzukommen.
Da die Hauptmission des Ausflugs Entspannen war, verbrachten wir die Tage hauptsächlich mit Grillen, Schwimmen, Rutschen und Rumliegen.

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Bungalow
Doret, Danie & Kinder
Badelandschaft
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Danie
Danet
Michael
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Faxen 1
Faxen 2
Faxen 3

Im Bungalow nebenan haben sich Danies Schwester, Mann, Kinder und Freunde aus Joburg einquartiert, mit denen es dann abends ins Spur (Steak-Franchise) ging. Hier wurde mein Geburtstag gefeiert, weil Alicia den Kellner anluegen musste. Das 10-köpfige Spur-Team hat mir daraufhin ein südafrikischen Geburtstagsständchen gesungen bzw. gebrüllt - es klang eher wie ein Militär-Drill-Song. Aber das Geburtstagseis war lecker. (o;

Die Becken sind rund um die Uhr geöffnet. Daß die Temperaturen zur Nacht dann von 28° auf 5° Grad sinken stört weniger, da überall warme Bäder und Whirlpools vorhanden sind. Es gibt Pools mit Wassertemperaturen von 24° bis 42° (heiß!!!). Auch die Zwischenbecken der Wildwasserbahn eignen sich zum Flätzen.
Wie das so ist, ging das Wochenende viel zu schnell zu Ende.

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Christina & Alicia
Augenzu und Durch
Vogelstrauß

Ich habe außerdem ein wenig mit MacOs rumgespielt: wer mich bewegt sehen will, kann dies jetzt tun. Danke Pieter fürs Filmen.

P.S.: Wenn ich Glück habe, bekomme ich nächste Woche frei und gehe mit den Nieuwoudts nach Kimberley in ein Game-Reserve zur Jagd. Langweilig wirds hier einem wahrlich nicht.

Jun 08 2007

Eindrücke Südafrika Teil I

Ralf | Kategorie: Allgemein | 2 Kommentare


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Hier ein paar “Spezialitäten” aus Südafrika. Hinweisschilder für die eigene Sicherheit gibt es hier jeglicher Art. Allerdings sprechen nur wenige das Problem so direkt an wie dieses.

Eine typische kulinarische Spezialität der Buren ist das sogenannte Afval. Es ist eine Art Stew - sprich ein Eintopf. Dieser besteht aus einer Magenhülle mit allerlei Innereien wie Niere, Leber, Augen und Gehirn. Glücklicherweise ist es mit jeder Menge Curry gewürzt. Dieses Essen gab es übrigens bei dem allwöchentlichen Burentreff in der Vereinsgaststätte des Loftus-Versfeld-Stadion. Die Heimat des Rugby-Clubs Blue Bulls und eines der 2010-Fussball-WM-Stadien. An diesem Tag war ich wohl besonders mutig.

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bluebull.jpg
spezialitaet.jpg
bitte wie?
Johann, Ich und Alewyn
Afval
Jun 04 2007

Krüger National Park

Ralf | Kategorie: Allgemein | 1 Kommentar


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krugerpark.thumbnail.jpg

Man sagt, wenn man nicht die Big Fives (Elefant, Rhinozeros, Büffel, Leopard und Löwe) gesehen hat, muss man nochmal nach Südafrika. Man kann also gar nicht früh genug anfangen, sie zu suchen. Also habe ich mir den Freitag frei genommen, was jeder Südafrikaner auch versteht. Sie sind furchtbar stolz auf ihr Land. Dieses Wochende soll mir zeigen warum.

Morgens um 6.00Uhr holt mich Herman mit dem Baakie seiner Mutter ab. Das perfekte Auto für einen Ausflug ins Grüne. Vor allem die Höhe erweist sich als sehr nuetzlich, um nach Tieren Ausschau zu halten. Mit kleinen Pausen kamen wir um 12.00Uhr in der Provinz Mpumalanga am Numbi-Gate an. Man meldet sich dort mit der Wildcard an und schon gehts los. Hat man erst die Schranke passiert, gibt es einige wichtige Regeln wie z.B.: verlasse niemals das Fahrzeug, verlasse keine Straßen, verhalte dich ruhig, Füttern verboten und kein Müll aus dem Auto schmeißen.

Nach bereits 10m Fahrt gibts den ersten Wasserbueffel, 100m später eine 4 köpfige Gepardenfamilie. Diese sind leider so weit entfernt und nur selten durch die Bäume zu sehen, dass ich euch kein gutes Foto machen konnte. Zwei Damen im Wagen nebenan, verraten uns, wo sie vor 10 Minuten ein Rhinozeros gesichtet haben. Auf dem Weg dorthin sehe ich dann meinen ersten Büffel. 5 Minuten später ein friedlich schlafendes Rhinozeros. Der Start in den Krügerpark war also perfekt. Wir sehen noch einen Haufen Impalas, Warzenschweine, Geier, und und und. Dann ist für 3 Stunden tiertechnisch totale Flaute angesagt. Das kann während der Mittagszeit durchaus passieren. Zum einen sind Tiere während diesem Zeitraum träge, zum anderen gehört auch ein wenig Glück dazu, dass man in einem Gebiet der Größe Belgiens Tiere am Strassenrand sichtet. Man fährt also im Schneckentempo durch die wechselnden Vegetationszonen. Man hat hier Savanne, Trockenwälder, Bushveld, Dorndickicht… Alles in allem ist es hier wesentlich buschiger als ich mir das vorgestellt habe.

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Zwischenstop
Numbi-Gate
Unser Bakkie
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Wasserbock
Offene Baumsavanne
Breitmaulnashorn

Herman und ich haben schon aufgegeben und wollten uns schon auf den Weg nach draußen machen, da kam uns ein Elefant auf der Straße entgegen. Als erstes denkt man: Uiii ist der groß, als zweites: wo ist der Rückwärtsgang, als drittes: warum steht das Auto hinter uns und blockiert uns. Just in diesem Augenblick erblicken wir 6 Löwen, die 3 m neben uns im Gras sitzen. Viertens: Zeit das Fenster hochzukurbeln. Der eine Elefant auf der Straße war nicht der einzige; mit großem Tröten sehen wir im Busch nebenan ein Herde von ca. 20 Elefanten auftauchen. Diese sind auf dem Weg zur Wasserstelle. Die herumliegenden Löwen gefallen ihnen gar nicht. Sie richten ihre Ohren auf und werden aggressiv. Dass sie es hier mit dem König der Tiere zu tun haben, scheint sie wenig zu interessieren. Sie stürmen auf die Löwen zu, welche sich panikartig in alle Himmelsrichtungen verteilen - ein komischer Anblick. Nur ein einziger sehr alter Löwe macht es sich direkt neben Herman und mir bequem und das Treiben der Elefanten am Wasserloch zu betrachten.

Nach diesem 1-stündigen Schauspiel ging es dann zügig aus dem Park (Malelanie Gate) zur Ngvenya-Lodge, welche sich Hermans Onkel André als Timesharing-Objekt zugelegt hat. Ein sehr “fancy”ges Haus mit allem drum und dran. Mit einen wunderbaren Blick auf den Crocodileriver, welcher die südliche Grenze zum Krügerpark darstellt. Vom Balkon, der Terasse oder von unserem Schlafzimmer hat man eine Supersicht auf den Park. Man kann hier ebenso Büffel, Krokodile und Elefanten sichten. Hier treffen wir dann auch Hermans Eltern, welche erst am Abend in Mpumalanga eintrafen. Eine supernette Familie: sie ist Lehrerin, er ist Doktor. Nach einem langen Tag gings dann zufrieden ins Bett.

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4 Löwen
Löwenpärchen
1 Elefant
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Elefantenherde
2 Big Fives
alter Löwe
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alter Löwe
Giraffe
Aufwachen

Am nächsten Tag (Crocodile Bridge Gate - Lower Sabie - Crocodile Bridge) gings mit Hermans Eltern in den Park: Wir sahen unter anderem einen See voller Nilpferde (schätzungsweise 50), einen Haufen Krokodile, Giraffen und eine Leopardenschildkröte. Ach am besten werft ihr einen Blick auf die Fotos. Zu mittag gabs ne Boerewors und zurück gings zur Lodge. Rugby war angesagt: Südafrika gegen die Todfeinde aus England. Herman und ich beschlossen auf Sport zu verzichten und buchten einen “Nightdrive”. Dieser lässt sich schnell zusammenfassen: Kalt, regnerisch und ziemlich dunkel. Dies sind genau die richtigen Voraussetzungen für die Jagd eines Löwen. Wir sahen mehrere Löwen durch die Nacht wandern, und hatten das Glück, eine Löwin beim Anpirschen an Antilopen zu beobachten. Mehr als Anpirschen war dann aber leider doch nicht drin. Mannomann war die Löwin wählerisch. Eine Antilope nach der anderen läuft an ihr vorbei (wie im Sushirestaurant) aber Madame muss ja auf den idealen Zeitpunkt warten.

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kleiner Ralf
Blaustirnblatthühnchen
Warzenschweine
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Marulabaum
Happy Hippos
Leopardenschildkröte
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Impalamännchen
Lunch in Lower Sabie
Ngvenya Lodge
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Offene Baumsavanne
Impalaherde
was guckst du?
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Giraffe
Gnus
Crocodile Bridge Gate

Am dritten und letzten Tag (Crocodile Bridge Gate - Malelanie Gate), gings nochmal in den Park. Wir hatten nach wie vor die Hoffnung die Fünfe voll zu kriegen. Allerdings wollte sich uns auch heute kein Leopard zeigen. Trotzdem gab es auch diesen Tag so viel zu sehen, dass wir völlig zufrieden waren. Allein an Flußläufen kann man sich ohne Probleme eine Stunde lang aufhalten, ohne dass einem langweilig wird. Hier gibt es Leguane, Krokodile, kleine und große Eisvögel, Kormorane, die nach Fischen tauschen, Reiher,usw.
Dann geht es zurück nach Pretoria, allerdings mit einem kleinem Abstecher durch die Drakensberge. Hier geht es von den Lowvelds in die Highvelds. Hier macht man innerhalb von 30 Minuten 1300m Höhenunterschied. Dementsprechend gehört dieses Gebiet zu den beindruckensten Gebirgen der Welt. Da es neblig war, gibt es keine schönen Bilder. Allerdings habe ich mit Daniel vor, 2-3 Tage in den Drakensbergen zu verbringen, dann gibts auch Visuelles.

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Ngvenya Lodge
Giraffen
Grünmeerkatzen
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Elefant
Büffel
Nashornvogel
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ungeschickt
Crocodiles Paradise
Krokodile
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Zebras
Harry
Schreiseeadler
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Geier
Nasenlöcher
Giraffe

Meine erste Arbeitswoche n.K. (nach Krügerpark) ist nun rum, und ich vermisse die Natur dort sehr. Es ist ein gewaltiger Schock, von total unbsiedeltem Gebiet wieder in eine Millionenmetropole zurückzumüssen. Ein Gefühl, an das man sich hier in Südafrika gewöhnen muss. Ich bin nicht der einzige der damit kämpft.

Last but not least bedanke ich mich ganz ganz herzlich bei den Jacobs und André, die mich eingeladen haben. Es war ein unvergessliches Wochenende. Ich werde mich in den nächsten Monaten mit Weissbier erkenntlich zeigen.

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