Mai 11
2007
Ralf
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Kategorie: Allgemein
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Diesen Abend gabs traditionelles Braai bei meinem Kollegen Danie, seiner Frau und ihren zwei Kindern. Braai ist zu gutdeutsch Grillen. Nur dass Braai kein dilettantisches Grillen ist, wie wir es kennen, nämlich am Baggersee mit Großfamilie, Großfreundeskreis und Unterhemd. Hier läuft das wesentlich gesitteter. In Danies Fall gibts einen ins Hausmauerwerk integrierten Grill. Erstmal wird in einem Art Käfig das Holz angezündet. Tut es schön glühen, wirds zerkleinert und verteilt. Verschiedenste Fleisch und Wurstsorten werden nun gegrillt. Das macht man 2 Mal. Dauert ca. 1-2 Stunden. Dann darf man endlich essen. Was soll ich sagen? Lekker food! Sein 8-jähriger Sohn hat mich derweil porträtiert.
Noch ein Alkoholtipp: Wer auf Likör steht, sollte unbedingt mal Amarula probieren:
Der Marulabaum wächst nur in den warmen, frostfreien Regionen des subäquatorialen Afrikas. Aus der Frucht wird Amarula hergestellt. Da sich die Bäume nicht kultivieren lassen, muss die Frucht in der Wildnis geerntet werden. Und wer hats erfunden? Afrikanische Elefanten. Sie rammen die Bäume, so dass die Früchte herunterfallen. Wenn die Früchte heruntergefallen sind, liegen sie auf dem Boden und beginnen zu gären. Dadurch werden sie süßer – und bekommen einen leichten Alkoholgehalt! Später kommen die Elefanten wieder und machen Party. Deshalb wird der Marulabaum auch Elefantenbaum genannt.
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Who’s that?
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Danies Kinder
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Amarula
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Edit: Im Uhrzeigersinn ablaufendes Wasser und das Kreuz des Südens kann ich nun auch bestätigen.
Mai 06
2007
Ralf
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Kategorie: Allgemein
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Zwischen der Schulungsvorbereitung (morgen geht es mit der ersten Medinaschulung bei BKS los) bin ich mal geschwind losgedüst um das Unionbuilding anzuschauen. Es ist der Regierungssitz von Südafrika. Deswegen darf man auch nicht ins Gebäudeinnere. Von hier oben hat man allerdings eine schöne Sicht auf Pretorias Downtown.
Vor dem Unionbuilding steht ein Reiterstandbild von Louis Botha, dem ersten Premierminister Südafrikas (1910-1919), welcher sich für die friedliche Auseinandersetzung zwischen Buren und Engländern stark gemacht hat.
Auffällig viele Golfs I fahren hier rum. Bei uns quasi ein Oldtimer, hier in Südafrika gibts davon schon die x-te Neuauflage.
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Premier Louis Botha
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Unionbuilding
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Sicht auf Downtown
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Fernsehturm
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Befestigung
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Golf: neue Edition
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Mai 05
2007
Ralf
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Kategorie: Allgemein
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Bilder gibts jetzt erstmal von meinem Auto, meinem Haus, meinem -ähhmmm- elektrischen Sicherheitszaun? Heute abend bin ich zum Abendessen bei Professor Du Preez und seiner Frau eingeladen. Also werd ich mich mal langsam frisch machen. Die Endung des Nummernschilds GP steht übrigens für Gauteng-Provinz.
Liebe Grüße
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meine Straße: Arcadia St.
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Toyota Avanza
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Sicherheitsvorkehrung
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Mein Bungalow
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Park & Sleep
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Wohnzimmer
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Mai 03
2007
Ralf
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Kategorie: Allgemein
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Am Flughafen ließ mich der Zoll erstaunlicherweise sofort passieren ohne eine Frage zu stellen. Jan Botha, ein junger Ingenieur von BKS wartete trotzdem 1,5 Stunden mit einem Ralph-Mietschele-Schild und wollte schon fast abhauen. Bei Budget haben wir dann mein Auto abgeholt: Einen Toyota Avanza. Eine Art Van mit 3 Sitzreihen und 6-8 Sitzmöglichkeiten. An das Linksfahren hat man sich übrigens sehr schnell gewöhnt. Das Blinken überfordert mich allerdings nachwievor. Während andere Autos blinken, gebe ich meinen Richtungswechsel nachwievor mit dem Scheibenwischer an. Scheibenwischer schnell = links abbiegen; Scheibenwischerintervallschaltung = rechts abbiegen.
Das wichtigste bei einer Reise sind ja bekanntlich Reisepass, Flugticket und Kreditkarte. Mit letzterer habe ich also erstmal eine Shoppingmalltour gestartet: für 2 Tage Kleidung und Essen gekauft und raus aus meinen 2Tage-1Nacht-Klamotten. JUHUUUU!
Der Bungalow, in dem ich jetzt die nächsten 2 Wochen wohnen werde, ist auch hübsch. Ein einstöckiger Bungalow mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad und Küche. Und - gepriesen seist du Technologiegott - DSL über W-Lan.
Die Sicherheitstechnologie des Bungalow-Dorfes verunsichert mich dagegen eher. Ein 2,5m hoher Elektrozaun und 3 Schlüssel zum Erreichen des Bungalowinneren sind hier anscheinend normal. Auch daß man eine Laufstrecke von 5 Minuten vom Heim zum Büro doch lieber mit dem Auto zurücklegen sollte (Rat von Professor Du Preez). Sicherer ist das aber auch nur dann, wenn man die Knöpfchen während der Fahrt runterdrückt und an jeder roten Ampel die Lage sondiert.
Das Wetter ist hier übrigens identisch wie derzeit in Deutschland. Milde 25 Grad, strahlend blauer Himmel. Was ich bisher von Land und Vegetation zwischen Johannesburg und Pretoria gesehen habe, ist umwerfend. Grün und saftig. Ich freue mich schon auf die ersten Erkundungen.
Genug geschrieben. Bilder gibts am Wochenende, wenn ich endlich mal dazukomme, ein paar Bilder bei Tageslicht zu schießen.
P.S: Meine Koffer sind angekommen.
Mai 02
2007
Ralf
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Kategorie: Allgemein
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Erste Hiobsbotschaft war, daß sich der Flug um 30 Minuten verschoben hat. Alles klar, dann hab ich halt anstatt 90 nur 60 Minuten um meinen Anschlußflug zu bekommen. Sollte klappen. Tja, in London ankommen, heißt aber noch lange nicht landen. So habe ich dann Runde für Runde in der Warteschleife London weitere 30 Minuten von oben sehen dürfen. In dieser Zeit hat mich die Stewardess schon mal vor in die Business-Class gesetzt, damit ich und eine weitere Johannesburgbesucherin dann schneller aus dem Flugzeug kommen. Da warens nur noch 30 Minuten. Endlich sind wir dann gelandet. Aber auch zwischen Landen und Austeigen kann vieeeeeel Zeit vergehen. Zum Beispiel wenn kein Flugzeugschlepper bereit steht. Ich verließ also das Flugzeug und hatte 20 Minuten Zeit. Achja der englische Zoll: die legen dann schon auch Wert darauf, daß man sich hinten an die Schlange anstellt. Lieb fragen, hilft hier gar nichts. Kommt man dann dran, darf man seine Schuhe ausziehen, seinen Laptap extra begutachten lassen. Zeit zum Verschnaufen. Danach Sachen zusammengepackt und weitergerannt zu Gate 50 … und der Flieger war noch da. Uffzge!!! Gleich mal eine Schlaftablette eingschmissen und der Flug verging wie im Flug.
Johannesburg: Hier kommt das Erwachen: Ich habs geschafft! Nur mein Gepäck nicht. Dank elektronischer Gepackverfolgung können sie mir gleich mitteilen, daß der Koffer noch in London ist. Gut dass ich alle schweren Sachen wie Bücher im Handgepäck habe, und alle leichten Sachen wie Kleidung im Koffer. …to be continued…