Danke an alle, die durchgehalten haben, mein Leben in Südafrika zu verfolgen. Schön, dass ihr “dabei” wart! Mehr Infos gibts ab jetzt in meinem normalen Blog.
]]>Mein letztes Wochenende in Südafrika sollte ich also in Swasiland verbringen. Am Freitag um 16.00 Uhr versammelten wir uns - 9 Freunde und Kollegen von Johann Bredell - bei BKS um uns auf die 2 Jeeps zu verteilen
…..öhhhh, OK, ich habe es 3 Jahre nicht geschafft, Text zusammenzuschreiben - dann halt ohne!
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Danie - ein alter Hase im Jagen und zukünftiger Ranger bot mir an, noch in meiner Südafrikazeit mal jagen zu gehen. Also gings am Freitag abend den 19. Oktober auf die Gamefarm (Game heisst übrigens Wild) von Hermans Onkel. Sie liegt in der Naehe des Dorfes Swartruggens. Herman, Limba und ich bildeten den Vortrupp, während der Rest am Samstag morgen hinzustieß. Tja - Pech für die Nachzügler: Da der Weg ins gebuchte Buschcamp wegen dem Regen an diesem abend unbefahrbar war, hat man uns in die Luxury-Lodge einquartiert. Für Hermann war das nichts Neues, aber Limba und ich durften uns einmal im Leben wie die High-Society fühlen. Uns erwartete eine 10-Zimmer Villa: 3 Schlafzimmer mit natuerlich 3 Badezimmern, ein geräumiges Wohnzimmer und Esszimmer, eine Küche und ein Billardraum. Draussen eine Terasse mit einer Tafel, an der man locker 20 Leute unterbringt. Von hier keine 5 m und man ist im Pool. Natürlich umrahmt von einem gewaltigen Garten. Den abend verbrachten wir sehr entspannt auf der Terasse mit quatschen und Billardspielen. Wir hatten übrigens auch einen Haufen 8-beinige Mitbewohner: auch wenn sie Flatties heissen, heisst das nicht, dass sie nicht groß werden können (bis 10 cm). Nun OK, für Europäer beindruckend.
die Lodge
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Flattie
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im Billardsalon
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Der nächste Tag sollte also mein grosser Jagdtag werden. Da Danie noch nicht ganz überzeugt von meinen Schießkünsten war, gings erstmal 50 Kugeln Probeschiessen. Erstaunlicherweise war meine Trefferquote auf 100m für einen Anfänger ganz akzeptabel. Mit der Gewissheit, dass alle meine Probeschüsse tödlich waren, beschlossen wir loszuziehen. Zuerst wurden Batie und Frank mit ihren Sportbögen an einem Versteck an einer Wasserstelle abgesetzt. Zu sechst (der Ranger, Danie, Herman, Johann, Limba und ich) gings dann weiter, um nach einem Impala für mich Ausschau zu halten. Der feuchte Boden führte allerdings dazu, dass sich kaum Tiere blicken ließen. Mehrmals sind wir zu Fuss auf die Pirsch gegangen - ohne Erfolg. Nach 4 Stunden - auf dem Rückweg, tauchte dann doch noch die erste Impalaherde auf. Bis ich kapiert habe, das Tiere nicht so still stehen wie Zielscheiben waren sie auch schon über den Berg. Wir nahmen die Fährte auf und es ergab sich die 2te Möglichkeit. Die Herde Impalas war gerade dabei einen Bergkamm zu ueberqueren. Jetzt musste es schnell gehen: Laden, einatmen, beim halben Ausatmen die Luft anhalten, 10cm über den Impala-Ellenbogen zielen und schiessen. DANEBEN! Der Schuss haette eigentlich sitzen sollen: die Entfernung war etwa 120m der Schusswinkel 10° in die Höhe. Allerdings kann die Steigung dazu führen, dass die Kugel schneller fällt als bei einem geraden Schuss. Daran lags bestimmt!!! Auf unserem Rückweg kamen wir noch an einer Kudu-Kuh vorbei - zu diesem Zeitpunkt wollte ich es dann allerdings nicht nochmal probieren. Ich hatte meine Chance. Gut für das Impala, dass ich sie nicht genutzt habe. Viel wichtiger ist, dass ich ein wenig Einblick in das Jagen bekommen habe - mit Anschleichen, Fährten suchen,etc.. Der Ranger meinte übrigens: Mit Ralf durch den Busch zu laufen, ist als ob man einen Elefanten Gassi führt. DANKE! ich hab echt versucht leise zu sein.
Batie und Frank, die mittlerweile 7 Stunden in ihrem Versteck sassen, durften wir natürlich nicht vergessen. Wow, waren die froh, als wir kamen. Zitat Batie: “7 Stunden im Hinterhalt, und nicht mal eine Ente ist vorbeigeschwommen.” Meine geliehene Schachtel Zigaretten war danach leer. Was soll man auch sonst machen ausser sitzen.
Training
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Bushcamp Grillstelle
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Dusche mit “Donkey”
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Zu erwähnen gäbe es da noch das wunderschöne Bushcamp. Hier gehen also die edlen Herren hin, wenn Ihnen ihr Leben zu luxuriös wird. Will man am Morgen eine warme Dusche, muss man erstmal Holz in den Donkey schmeissen. Das ist ein Holzofen mit aufgesetztem Boiler. Ausserdem gabs es eine eingemauerte Grillstelle.
Am Samstag abend war es dann Pflicht das Rugby-Finale Englang vs. Südafrika anzuschauen. Dazu sind wir in eine Whitey-Kneipe. Limba war ganz gut getarnt: Da er keine Jacke dabei hatte und es relativ kühl war - hat er Danies braune Militärjacke bekommen. Die stammt aus der Zeit, wo man noch als Weisser Schwarze jagen durfte. Er war ein Bild für Götter. Gegen Ende des abends fielen dann jedoch leider rassistische Sprüche in der Bar, also sind wir zurück an unsere Feuerstelle und haben dort unser Bier genossen (Limba hat für jeden einen Karton Bier organisiert: 12 x 0.75l Bierflaschen - SoWeTo-Größe eben). Der morgen war dementsprechend Aua. Die zwei Stunden Heimfahrt nach Pretoria habe ich schlafend quer auf der Rückbank von Danies Bakkie verbracht. Das war auch Johanns Idee - er war nicht schnell genug…
auf der Jagd
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SA-Rugby Rules!
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4 Prolls
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Wer Lust und eine schnelle Internetleitung hat, den lade ich ein zu einer kleinen Führung mit dem King of SoWeTo durch unsere Freitagnacht-Residenz. Der Film ist etwas gross geworden, daher empfehle ich ihn runterzuladen: “rechte Maustaste - Ziel speichern unter”. Quicktime wird benötigt.
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Nagut, bei solch einer Meldung will ich mal eine Ausnahme machen: in einem kleinen Land - ganz weit im Norden - haben 2 Mütscheles ihre Ausdauerfähigkeit beim Bottwartal-Herbstlauf unter Beweis gestellt. Ich gratuliere dem großen Halbmarathoni und kleinen Champion Lara über 1.5km. Eine ganz schön lange Strecke! Ich bin stolz auf euch. Willkommen im Club der Läufer! Wenn ich zurückkomme, können wir dann schon mal langsam auf den Triathlon trainieren.
Mamas Slow-Twitch-Muskelfasern scheinen ja doch noch vererbt worden zu sein…oder ist es doch eher das lange-Beine-Gen von Michael? Hier die Beweisfotos:
Die geselskap het bestaan uit:
- Ralf (die man in wie se webtuiste hierdie skryfsel homself bevind)
- Jan (die skrywer, kollega en vriend van Ralf tydens sy besoek aan Suid-Afrika)
- Johann (nog ‘n kollega) en sy meisie Annelize
- Alewyn (nog ‘n kollega)
- Batie (nog ‘n kollega) en dié se meisie Shirley
- Bernard (‘n ou universiteitsvriend van Johann en Jan) en sy vrou Susan
- Francois en Lowrens (vriende van Johann)
- Marius (kollega en vriend van Bernard-hulle)
Vol afwagting is ek, Ralf en Alewyn weg uit Pretoria in Ralf se huurmotor (ja, dié is ‘n pronk met ‘n skamele 1400 cc enjin onder die enijinkap – nie die beste vir die langpad en ‘n volgelaaide kar nie). Ons het bietjie later weggekom as beplan, maar was nie-temin reeds op die ooppad teen 17:00. Die gekose roete, wat veronderstel was om ‘minder verkeer’ te gehad het, het ons deur Benoni geneem oppad na die tol-belaaide N3. Benoni is berug vir plat karre – nie duur karre nie, maar goedkoop karre met duur ‘mags’, uiters-lae profiel bande en verlaagde suspensie (wat dus die ‘plat-kar’ tot gevolg het). Na wat gevoel het soos ure, is ons deur Benoni se spitsverkeer en op die N3-snelweg. Net voor ons Harrysmith bereik het, het ons ‘n pitstop gemaak en tot ons vreugde stop Johann in sy Jeep toe ook daar vir ‘n pitstop met nog lede van die geselskap. Na die vreugdevolle hereniging vertrek ons in konvooi na Harrysmith en toe na ons bestemming: die kampterrein Mahai in die suidelike deel van die Drakensberge. Bietjie verdwaal het gesorg dat ons wel eers omtrent 23:00 daar aangekom het, maar gelukkig het ons behoue daar aangekom.
Met ons aankoms (ja – stiknag met nie ‘n idee hoe die omgewing daarna uitsien nie) is ons begroet deur die ander lede van die geselskap – met ‘n knetterende vuurtjie en ‘n paar vetkoeke en stukke vleis wat reeds gaargemaak is. Daardie gebraaide vetkoek was ‘n wenner (veral as mens so bietjie van daardie Llyles-stroop opsit – mmmmm). Die gesels het tot nat 01:00 aangegaan waarna sommiges maar die velle gevat het. O ja, natuurlik moes ons die tent (dankie aan Danie – nog ‘n kollega van Ralf – vir die leen van sy lekker groot vyfman-tent!) ook in die donker opgeslaan kry. Dié taak is geensins ‘n probleem nie, mits daar genoeg lig is. En met dié dat ek my kopliggie by die huis gelos het, moes ons van die vriendelikheid van ander lede van die geselskap gebruik maak om ‘n suksesvolle tentoprigting te voltooi. Ek het heerlik geslaap op my opblaasmatras daardie aand . . . .
Natuurlik kon niemand baie vroeg opstaan nie agv die laat gaan slapery, maar ek dink ons was darem almal so teen 09:00 uit die velle gewees. Natuurlik was die eeste ding wat opgelet is die pragtige natuurskoon in die skoon-oggendlug. Die berge is nog nie lowergroen nie, maar begin reeds sy wintervere afskud in ‘n groenigheid. Na ‘n vinnige ontbyt en nog gekuier het ons seker so teen 10:30 in die pad geval (hierdie keer ‘n staproete). Ons het sommer met die ‘queen’s causeway’ gedeelte begin wat eindig by ‘n mooi kaskade-watervalletjie. Toe’s ons verder die berge uit en het by die Tiger Falls verby gegaan. Hier het Alewyn, Marius, Batie en Shirley afgesplinter van die res van die geselskap in ‘n poging om van die kranse mak te maak met hulle toue en ‘abseiling abilities’.Die res van die gesleskap het verder gestap tot waar mens die mooi amfiteater kon besigtig soos mens dit op poskaarte sien. Die onmiddellike omgewing was groen, behawe vir die gebrande bome wat daar rondgestaan het. Die berge is gebrand so ‘n tyd gelede. Die brandlyne kon baie mooi gesien word so teen die hange soos mens na die amfiteater se kant toe gekyk het. Na nog ‘n paar foto’s hier is ons terug na die kampterrein toe waar Susan (as hoofkok) en ‘n paar ander vinnig ingespring het om ‘n laat-tipe ‘brunch’ te maak. Die gewone goed soos roereier, spek, brood, ens is opgedis – heerlik! Hierna was dit tyd vir ‘n middagslapie – maar voor dit kon gebeur is ons eers na die winkeltjie toe om ‘n paar goed daar te gaan koop en permit-plakkers vir die karre te kry. Het natuurlik toe gesien watter mooi pad ons mee ingekom het die vorige aand – met die geweldige grootsheid van die berge asemrowend en betowerend. Die afgesplinterde groepie het eers so net voor donker daar aangewals gekom – vol adrenalien van die hoogtes wat hulle getem het. Die vuur is gemaak en nog vleis en goed is op die roosters uitgepak. Meeste was haastig omdat hulle graag die rugby wou kyk (SA teen Argentinië) by ‘n nabygeleë pub of iets. Ek en Ralf het nog bietjie twak gepraat en besluit toe maar om die aand vaarwel te roep toe die reëndruppeltjies begin val. Net nadat ons in die tent was, het dit redelik hard gereën. Weet nie hoe laat die res van die mense teruggekom het van hulle rugby-kykery nie.
Aaaaa. Dis die dag waarvoor ek gewag het! Ons is vroeg op en was 07:00 opgeslaan en reg vir die dag se ontluikende uitnodigings. Ons moes eers sowat 2 ure ry (deur Phuthaditjhaba) om by die beginpunt van ons 5-ure staproete te kom – die Sentinal Peak roete? Die mikpunt was om by die Tukela (wat later die Tugela word) se val-na-benede te kom. Blykbaar die tweede hoogste waterval in die wêreld (amper ‘n kilometer se valvan die platorand af). Goed, so nadat ons betaal het (ja, mens betaal altyd orals) het ons begin stap (ongeveer so kwart-oor-tien). Aanvanklik was die paadjie mooi met beton uitgelê, maar dit het vroeg-vroeg opgehou en is ons terug op ‘n gewone voetpaadjie. Die paadjie was nie baie steil nie, behalwe redelik aan die begin waar daar ge-‘zig-zag’ word teen ‘n steil helling uit. Sommige van die geselskap het sommer so koek gesny (iets waarmee ek nie juis tevrede was nie – erosie) en deur die plantegroei gevark. Later het die hoogteblootstelling te veel geword vir Shirley. Sy’t toe besluit om net daar te wag totdat ons terugkom (sy’t seker meer as 2 ure gewag). Die uitsigte al die pad tot bo is werklik skouspelagtig. Net voordat mens bo-op die berg (amfiteater) kom, is daar ‘n paar (ja, twee in getal) kettinglere wat uitgeklim moet word. Hier was dit belangerik om nie af te kyk nie . . . mens se maag het behoorlik bolemakiesie geslaan as jy dit wel gewaag het! Maar dit was darem nie té erg gewees nie. Toe ons eers met die kettinglere uit is, is die klim eintlik verby want dis, snaaks genoeg, heel plat daar bo! En daar kan mens oor die magtige Tugela (wat hier nog die Tukela genoem word – soos reeds vermeld) spring van die een kant na die ander sonder inspanning. Elkgeval, nog so ‘n entjie se stap en toe’s ons by die waterval en die kranse . . . die verskiklike kranse! Ek het nog nooit in my dagteslewens sulke geweldige reg-af afgronde so naby beleef nie. En die uitsig was natuurlik onbeskryflik (wel, kyk na ‘n paar foto’tjies hierby saam om ‘n idee te kry, maar wees verseker dat die diepte-persepsie een ma-se verskil maak). Die riwwe daar onder in die laagtes kyk met skurwe punte na bo soos dit tussen die voue beur na boontoe. Ek het een slag op my maag gaan lê en my kop oor die afgrond gestuur – ongelooflik . . . . Natuurlik is dit toe tyd vir baie foto’s neem en eet. Ek het ‘n lekker just-juice daar gehad (dis nou maar my en my pa se ou plesiertjie as ons bo-op ‘n berg is) en wou hom net lekker afkoel deur hom in ‘n poeletjie van die Tukela te sit naby die waterval. Eet toe heerlik mossels (dankie aan Francois) en pro-vitas en wat nog alles. Die wind het effens gewaai wat ook veroorsaak het dat ons maar skuiling gaan soek het agter ‘n paar rotse. Nadat ons seker vir ‘n volle 45 minute daar rondgelê het, is die af-tog begin. Weer met die kettinglere af. Maar wag, net toe ons by die kettinglere kom, besluit Alewyn (wat nie die toue verniet wou opdra nie) om daar te ‘abseil’. Hy en Marius het toe daar afgekom met die toue. Heel lekker gelyk – maar nie heeltemal my tipe ding nie. Seker so 8 minute se stap van die kettinglere af oppad af is daar ‘n lekker ou grot waar ‘n man en vrou gesit het soos twee bobbejane wat die plek bespied. En ja, daar is bobbejane – ons het so ‘n paar van hulle gewaar met die opklimslag. En Alewyn het beweer dat een van die ou-base hom met ‘n klip gegooi het . . . . Ek en Ralf besluit toe om bietjie na die grot te gaan kyk. Daar gekom praat ons lekker met die twee grot-bewoners (half na britte gelyk/-klink) en sien dat daardie grot baie mooi gelyk is onder met die tweeman-tentjie wat daar opgeslaan staan. Lyk na ‘n baie lekker plek om te oornag (soos hulle gedoen het vir twee nagte). Daar is nog ‘n rede waarom mens eerder in hierdie grot sal wil slaap as mens die roete oor twee dae aandurf – die Basoetoes (verskoon die spelling indien dit verkeerd is) kom daar van die Lesotho-hooglande af op hulle perde en dan besteel hulle mens rot en kaal terwyl jy lekker lê en slaap nou jou dag se vermoeide klim/stap. Nou ja, van daar af maar net al die pad tot onder (so 16:15 weer by die begin-/eindpunt aangekom) waar daar totsiens gesê is en die pad terug gevat is. Maar dis ook nie heeltemal al nie – die Johann Jeep en Ralf-huurmotor ry toe eers deur Goldengate na Clarens toe. Hier neffens (of waar ook-al) is ‘n foto van die alombekende Brandwag (die kenteken van die Goldengate Nasionale Park).
Uitsig oppad af
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Groepsfoto by begin/-eindpunt van ‘Sentinal Peak’ roete
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Brandwag (Golden Gate se kenteken)
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By Clarens (was eens op ‘n tyd ‘n klein verwaarloosde ou Vrystaatdorpie sonder enige aansien, maar het intussen die ryk-Gautenger se gunsteling naweek-uithangplek geword met die direkte gevolg dat die plek nou ‘snob’-waarde het) aangekom, eet ons toe ‘n heerlike restaurant-bediende aandete. Seker nie nodig om te sê dat ons eers baie laat die aand tuis gekom het nie. Ek het seker eers 23:30 by my huisie se voordeur ingewals. Doodmoeg en tevrede en vol wonderlike natuurskoon-beelde in my geestesoog het ek dié aand aan die slaap geraak.
Dankie vir Susan wat meeste van die reëlings behartig het en vir al die ander mense wat die ekskursie so aangenaam gemaak het. Dit was werklikwaar ‘n belewenis. Ek dink selfs ons Duitse vriend sal hierdie een hoog op sy lys van ‘bestes ooit!’ sit – nie waar nie, Ralf?
]]>Der aus südafrikanischem Gold gefertigte Webb Ellis Cup ist nach 12 Jahren wieder zuhause. Die Springboks haben gegen England 15:6 verdient gewonnen. Es war ein taktisches Geplänkel. Alle Tore wurden mit Strafkicks erzielt. Das sagt schon einiges über die Qualität des Spiels aus. Aber danach fragt später keiner mehr!
]]>Mittlerweile ist der Rest meines Besuches angekommen. Vollzählig haben wir einen weissen (Vortrekkermonument) und einen schwarzen (Soweto) Touristentag eingelegt. Noch mit den Eindrücken von Johannesburg und Soweto im Gedächtnis gings dann…
…morgens um 7.15Uhr mit der südafrikanischen Billigairline kulula Richtung Kapstadt. Grösser können Kontraste kaum sein. Nach 5 Monaten Pretoria meinte ich Südafrika zu kennen. Denkste! Dieser erste Tag hat uns alle vom Hocker gehauen. Ersteinmal die Lage: Kapstadt liegt dem Tafelberg, Lionshead, Signalhill und McClears Beacon zu Füssen. Hier ist alles grün und die Leute sind hier wesentlich relaxter und scheinen Apartheid nie gekannt zu haben.
Also: Unseren Minivan abgeholt, im Gasthaus “Secret Garden” eingecheckt und “On the Road again”. Für den ersten Tag haben wir uns die Halbinselrundfahrt vorgenommen. Diese startete in Muizenberg. Weiter gings auf der wunderschönen Küstenstraße “Boys Drive” die Ostküste an der Falsebay entlang. Links Meer, rechts das Tafelgebirge. Schon allein auf dem Weg zum Capepoint haben wir bereits Pinguine (ausser mir) und Wale gesehen. Im Cape Point National Park dann das übliche Touristenprogramm: eine 3-Stunden Miniwanderung zum Capepoint-Leuchtturm, Capepoint und Paviane knipsen. Auf dem Rückweg gings dann über Kapstadts Zentrum. An der Waterfront sind wir ins erstbeste Restaurant “Den Anker”, haben feudal unseren Hunger gestillt und anschließend noch die Waterfront bei Nacht bestaunt. Hier gilt die Devise: sehen und gesehen werden.
Woher erkennt man, dass jemand in Stellenbosch studiert hat? Ganz einfach: er erzählts Dir! Stellenbosch ist eine sehr schnuckelige Studentenstadt: Im nächsten Leben studieren wir hier. Eingerahmt von Weinbergen, tauchen wir für 2 Stunden ins Stadtleben ein. Weiter gehts nach Franschoek - ein bekanntes Weinanbaugebiet.
Leider gibts für diesen Tag keine anständigen Fotos von unserer Vineyardstour. Die Atmosphäre lässt sich aber auch schlecht auf Bildern festhalten.
Ein Spaziergang durch die Innenstadt an den Sehenswürdigkeiten vorbei durfte natürlich nicht fehlen: Castle of Good Hope, Ratthaus (hier hielt Mandela nach 27 Jahren Gefängis seine erste Rede),etc. Hier ist Kapstadt ein wenig enttäuschend. Mit europäischen Städten kann es kulturell nicht mithalten. Für 17.00Uhr hatten wir Karten für die Fähre nach Robbenisland, der Insel, auf der Mandela 25 Jahre saß. Leider war typisches Capewetter und die See zu stürmisch. Die Überfahrten wurden alle gestrichen. Also haben wir uns auf Shopping konzentriert. 19.30Uhr Treffpunkt Baia Seafoodrestaurant. Nach duMont die beste Adresse an der Waterfront Fisch zu essen. Was blieb mir Fischmuffel anderes übrig als Fisch zu essen. Der Kellner empfohl uns den Babykingklip - zu deutsch: südafrikanischer Aal - und er war ganz lecker - hört hört! Wer mir nicht glaubt, dem schicke ich ein Bild von den Gräten.
Am Tag unseres Rückfluges stand das nicht zu verpassende MUST-SEE auf dem Programm. Zu Fuss auf den Tafelberg. Wir suchten uns eine einfache 6h-Route aus. Nach 2,5 Stunden Aufstieg hatten wir das Plateau erreicht. Hier hat man eine unglaubliche Sicht und es wachsen hier über 1500 verschieden Pflanzen - mehr als ins Grossbritannien. Weiter zu McClearsBeacon, dem höchsten Punkt des Tafelgebirges von 1067m und zur Upper Cablecar Station. Wegen des heftigen Windes war diese allerdings geschlossen. Unser Glück, weil dadurch nur wenige auf dem Tafelberg unterwegs waren. Die Winde snd hier ziemlich heftig und innerhalb von Minuten kann sich das Wetter von “blauer Himmel”, über “total neblig” bis Regen ändern. Beindruckend sind auch die Wolken, welche in kürzester Zeit erscheinen, sich über den Tafelberg als Tischtuch legen und dann über die Klippe in Richtung Kapstadt herunterfallen.
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3 Wochen ists nun her, dass ich in der Kalahari war. Mal schauen wie viel noch haengengeblieben ist. Daniel kam am 14. September abend als Vorhut in Pretoria an. Nach ein paar Bierchen und einem Steak auf dem Hatfield-Square und erstem Kontakt mit einem WAHREN afrikaanischen Deutschlandfan (von Mercedes, BMW über Hakenkreuz bis Hitler: “alles toll!” und “I am not that big rascist!”) entscheiden wir uns, früh ins Bett zu gehen, um fit für die lange Fahrt quer durch Südafrika zu sein.
Heute standen 900km auf dem Programm - von Pretoria nach Uppington. Alles topfeben. Durch die Fahrerwechsel, dem Steers und die zwischendurch gebrannten CDs wurde es eine erstaunlich angenehme Fahrt. In Uppington selber quartierten wir uns im Guesthouse “Riviera Gardens” ein. Erwartet haben sie wohl ein Pärchen - ergo hatten wir die Blümchen-Suite mit Doppelbett. Es liegt direkt am Oranje, an welchem wir abends unseren “einwöchigen südafrikanischen Weinmarathon” starteten. Samstag abends einen Wein zu bekommen, war allerdings nicht so einfach. Nach 17 Uhr ist der Alkoholverkauf hier verboten. Zum Glück hat ein Restaurantbesitzer unsere verzweifelten Gesichter gesehen, uns von der Strasse aufgelesen und in sein Weinlager geführt, einige Weine empfohlen und uns einen verkauft.
Früh morgens gings dann los in den Augrabie National Park. Übersetzt ist es “Der Platz des grossen Lärms”. Berühmt für die Augrabiefälle, wo der Oranje in einen 130m tiefen Canyon fällt. Für die Tierwelt haben wir uns keine Zeit genommen - die Kalahari wartete ja bereits auf uns.
Zurück in Uppington holten wir dann am Flughafen dann unseren Jeep ab. Ich habe 3 Mal die Woche davor mit der Autovermietung telefoniert, um wirklich sicherzugehen einen 4×4-Jeep zu bekommen. Natuerlich haben sie dann aufeinmal davon nix mehr gewusst und uns einen 2×4 gegeben. Doof nur, dass das geplante Kalahari-Highlight das Wildernesscamp Gharaghab sein sollte, welches man nur mit Allradjeep erreichen kann. Glücklicherweise waren die Leute vom Camp so nett, uns einen Campingplatz als Ersatz zu organisieren. Abends gingen wir nochmal ein letztes Mal kultiviert im TwieRivieren-Restaurant essen. Die nächsten Tage erwarteten uns Zelt, Campingkocher und Dosenfrass.
Die neue Route war nun also: 1 Tag Twie Rivieren - Camping, 2 Tage Nossob - Camping, 2 Tage Mata Mata 1 Tag Camping + Bungalow, 1 Tag Twie Rivieren Family Cottage. Mit dem Abschied vom Hauptcamp Twie Rivieren liessen wir auch jegliche Zivilisation hinter uns: keine Radio- und Fernsehsender - und natürlich kein Handynetz mehr - auch wenn Daniel nach mobilen Handy-Giraffen-Masten Ausschau gehalten hat. Jetzt also nur noch wir und die Wüste.
In den Camps haben wir natuerlich unser Zelt immer moeglichst nah am Zaun aufgebaut. Als die Löwen dann beim Nossobcamp angefangen haben zu brüllen, kam uns die Höhe von 1.5m auf einmal gar nicht mehr so gross vor. Mit Taschenlampe ausgestattet, sind wir zum Ausguck gelaufen und da stand er - keine 10 m entfernt.
6 Tage Kalahari haben wir nun hinter uns. Mit jedem weiteren Tag fuehlt man sich hier wohler. Jetzt weiss ich, wie man sich als Wuestenromantiker fuehlt. Die Kargheit der Landschaft und die Wildheit der Tiere ist faszinierend. Zwar ist die Tierdichte und -vielfalt bei weitem nicht so extrem wie im Kruegerpark, dafuer sieht man auch andere Tiere, die man sonst nicht sieht. Da haetten wir zum Beispiel: die Oryx, die Koenigin der Antilopen: trinkt nie und pinkelt Nierensteine; Schakale, die Furchtlosen: beissen schon mal nem Loewen in den Schwanz; Elandantilopen: mit ihrem Gewicht von 1t koennen sie aus dem Stand ueber 3m hohe Hindernisse springen und und und…
Hier koennt ihr unsere Trophäensammlung sehen. Der Leopard hat natuerlich mal wieder gefehlt. Tja - das Leben ist ungerecht - ein halbes Jahr und die Big Fives nicht gesehen. Meine Freunde brauchen dafür nur 1 bzw. 2 Tage Tage im Krügerpark um alle zu sehen. Selbst manchen Südafrikanern sei dies nicht gegönnt. Hallo Danie, willkommen im Club.
Es ist zu erwähnen, dass der Frühling angefangen hat. Nicht dass wir einen - nicht fuer meine Verhältnisse - kalten Winter gehabt hätten (20° am Tage) trotzdem lassen es sich die Südafrikaner nicht nehmen ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Anstatt kurzen werden jetzt halt sehr kurze Röcke getragen. Und die Hormone bei den Jungs spielen auch verrückt: Ich stehe gestern nacht, auf dem Heimweg an ner Kreuzung, da kommt ein strunzbesoffener Afrikaner und textet mich voll mit Afrikaans. Nachdem er kapiert hat, dass ich kein Wort vestehe, meint er dann: “Now we drink, until we fall!”, greift in mein 10 cm weit geöffnetes Fenster, zieht das Knöpfchen hoch, öffnet die Tuer und zieht mich aus dem Auto. Nachdem ich ihm versprochen habe, morgen bis zur Besinnungslosigkeit zu saufen, hat er dann gut sein lassen. Was lernen wir daraus? Keine Fenster runterkurbeln! Aber nach einem Jahr Winter, freue ich mich auch über meinen ersten Sommer seit Langem.
Im Hintergrund vom Hatfieldsquarebild sieht man die legendäre DROPZONE. Gefallen sind hier schon einige, vom Balkon ins Parterre!
Damit ihr euch ein Bild von der afrikaanischen Sprache machen könnt: hier die Hatfieldsquare-Hymne. Um was gehts: natuerlich um Saufen und Frauen anbaggern. Welcome to Springbreak in Afrikaans:
Noch 2 Tage, dann ist Urlaub. Ich habe gestern bei Danie Camping und Survivalutensilien geshoppt - fuer lau. Da Daniel und ich für 2 der 7 Kalahari-Nächte nur noch einen Zeltplatz bekommen haben, habe ich mich gestern also wie ein Proficamper ausgestattet. Vom 5-Mann-Zelt, Schlafsaecke, Campingleuchte, Ferngläser bis hin zum Campingtisch ist nun alles dabei. Hoffentlich geben wir dann zwischen den hochgeruesteten Südafrikanern ein nicht ganz so erbärmliches Bild ab.
Viel wichtiger sind natuerlich überlebenswichtige Dinge wie Spaten und Rampe, falls man doch mal in Wüstensand stecken bleibt, was uns hoffentlich mit unserem Jeep nicht passieren wird. So viele Handymasten werden sie wohl dort nicht aufgebaut haben. Dementsprechend werden wir auch sehr viel Wasser mitnehmen (20 Liter).
Sodele, ich verabschiede mich jetzt. 2 Wochen Kalahari, Joburg, Soweto, Pilanesberg und Capetown warten auf mich. Liebe Gruesse nach Deutschland und an alle deutschsprachigen Südafrikaner.
Matthias, Juliane, Daniel und Saskia - ich freu mich Euch zu sehen.
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Am Samstag gings mit Danie auf die Shooting Range. Danie macht momentan ein Ausbildung zum Ranger, und muss daher alle möglichen Kurse belegen. Aus diesem Grund musste er sich auch bei einer Schießvereinigung anmelden. Also gingen wir zur nächsten Shooting Range, um mich mit meinem zukünftigen Jagdwerkzeug vertraut zu machen. Um 7:30 Uhr trafen wir also die Gleichgesinnten auf einem stillgelegten Militärgelände von Pretoria.
Ausgestattet mit ca. 10 Schuss alter und 40 Schuss neuer Munition konnte es also losgehen. Die ersten 10 Schuss wurden ersteinmal so verschossen, damit ich ein Gefühl fuer die Waffe bekomme. Danach sind wir auf die neue Munition umgestiegen, da die alte 0.308 inch Munition nicht mehr hergestellt wird. Dieses Umstellen bringt eine interessante Prozedur mit sich. Die Kugeln kommen nämlich nicht mehr dort an wo man hinziehlt. Das neue Geschoss versetzt den Lauf bis zu ihrem Verlassen in eine “neue” Schwingung. Daher sucht man nach einem ruhigen Auflagepunkt und versucht mehrere Male auf das gleiche Ziel zu schießen. Damit laesst sich gut ermitteln, um welchen Betrag das Zielfernrohr (in diesem Fall fuer 100m) neu justiert werden muss. Aber glaubt mir, selbst wenn man einen vermeintlich ruhigen Auflagepunkt fuer das Gewehr hat, ist es nicht so einfach immer in den gleichen Bereich zu treffen. Und 100m sind doch eine groessere Distanz als ich dachte, geschweige 200m. All dies hat im Liegen stattgefunden. Ist man jetzt auf der Jagd, hat man im hohen Gras eine nur eingeschränkte Sicht. Ergo: Ein paar Schuss im Sitzen zu üben, kann nicht schaden. Mhhh, eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Mein Zieltalent ist bei weitem nicht so gut, wie ich erhofft hatte. Danies dagegen ist erstaunlich.
Also beschlossen wir in der nächsten Zeit nocheinmal Üben zu gehen. Mir kommt das sehr recht, erst wenn mich einigermassen wohl fühle, möchte ich auf der Jagd selber schießen. Das ganze dauerte dann doch fast den ganzen Tag, weil ein paar andere Mitglieder einen Haufen Waffen mit noch mehr Munition mitbrachten, auf die wir Rücksicht nehmen mussten. Als diese dann aber fertig waren, war es ein sehr entspannter Nachmittag.
]]>Letzte Woche war ich Deutschland besichtigen. Schon beim Landeanflug beim Blick auf die Dörfer und Städte fiel mir auf, dass die Deutschen ein ziemlich ordentliches Völkchen sind. Die Häuser stehen hier in Reih und Glied. Beim Verlassen des Flughafen bestaetigte sich dann meine Befürchtung. Bei diesen sauberen Strassen hat man Angst, mit seinen Schuhen Deutschland zu verschmutzen. Und hey, wo sind die Unmengen an netten Helfern, die einen bei der Ankunft umringen und jeden Wunsch (und noch mehr) vom Gesicht ablesen. Und so viele Weisse! Ich muss schon sagen: Deutschland hat sich schwer veraendert.
Ich will euch jetzt nicht langweilen und euch erzaehlen wen, wann und wie ich getroffen habe. Es war eine sehr schöne - wenn auch ein bisschen kurze - Woche. Aber sie hat gelangt, um kurz mal “Hallo” zu sagen. Es war schön euch alle wiederzusehen. Und gell Oma: der 100te Geburtstag wird gefälligst auch gefeiert.
Hier mal eine Auswahl an Fotos. Wobei ich noch gerne weitere von Mamas Geburtstag reinstellen würde *MitDemZaunpfahlWink*
Am Wochende hat Limba mich und ein paar weitere Whitey-Kollegen zu sich nach Soweto eingeladen, um uns aufzuklären. Soweto liegt südwestlich von Johannesburg. Daher auch der Name: SOuth WEstern TOwnship. Eigentlich mal als Arbeitersiedlung konzipiert, entwickelte sich Soweto leider zu einem Slum. Mittlerweile schätzt man die Einwohnerzahl von Soweto auf 2-4 Millionen Einwohner. Damit lässt es sich natuerlich nicht mehr so einfach als Slum kategorisieren. Es gibt dort nicht nur die sogenannten Squattercamps, in denen die Menschen in ärmlichsten Verhältnissen in Wellblechhuetten leben - man findet mittlerweile ebenso regelrechte Villengegenden. Aber fangen wir von vorne an:
Die Mutigen der Eingeladenen (Danie, Johann I, Herman, seine Freundin Marizelle und ich) trafen sich mittags bei Johann II und seiner Familie um gemeinsam nach Soweto aufzubrechen. In Soweto angekommen haben wir uns natürlich erst einmal verfahren. Laut Limba muss man sich in Soweto mindestens einmal verfahren haben. Wir liegen also im Soll. Schon jetzt wird mir klar, dass ich zwar von Soweto einiges gelesen habe, es zu sehen aber etwas völlig anderes ist. Überall wo man hinschaut Menschen. Es herrscht ein reges Treiben auf den Strassen wie ich es noch nicht gesehen habe. Sofort sind wir vom Flair Sowetos angetan. Man kommt aus dem versnobbten Pretoria, in dem sich die Leute nicht so recht aus ihren Häusern trauen und viel Geld in ihre Sicherheitsanlagen investieren und dann sowas: Hier wuselts und lebts - klar, es ist sicher nicht alles rosig in Soweto - aber die Leute scheinen hier wesentlich glücklicher zu sein. Wenn man nicht die ganze Zeit auf Karriere, Hab und Gut achtgeben muss, scheint es sich wesentlich entspannter zu leben.
Dank Johanns Pfadfinderfähigkeiten fanden wir sehr schnell Limbas Haus. Dort warteten schon einige Freunde von Limba. Kaum ausgestiegen, füllte sich schon die Strasse mit Leuten, welche interessiert unsere Ankunft beobachteten oder uns einfach nur herzlich begruessen wollten. Es ist leider wahr, dass sich nachwievor nicht viele Weisse für Soweto interessieren - sei es aus Angst oder - ihr wisst schon. Umso herzlicher werden wir dafür empfangen. Das Haus von Limbas Eltern entspricht fast westlichen Standards. Ein Haus aus Mauerwerk mit Garten und kleinem Hof. Limba ist gerade daran, dem Haus den letzten Schliff zu geben. Von hier ging unsere Tour zu Fuss in Richtung Avalon Friedhof…
Grosse Stadtteile benötigen grosse Friedhöfe. Dies ist der größte von Soweto und das Ende ist nur schwer zu erahnen. Über eine Fläche von schätzungsweise 5kmx5km sind hier Hundertausende begraben. Der Friedhof ist mit einem Strassennetz ausgestattet, was an Wochenden zu riesigen Staus führt. Ein sowetanischer Lehrer namens Kenny startete unsere private Führung und zeigte uns die bedeutendsten Gräber. Am Ende des Friedhofs besichtigten wir ein Denkmal für alle gefallen Kinder der Aufstände. Sehr viele Gräber haben lediglich ein Metallschild mit einer Nummer, da die Angehörigen nicht ausfindig gemacht werden konnten. So lassen sich auch noch Jahre nach der Beerdigung die Verstorbenen eindeutig zuordnen. Danach gings weiter zum Walter Sisulu Square.
…auch bekannt als Freedom Square. Er befindet sich im Stadteil Kliptown und fungiert als Gedenkstätte und vor allem als Markt für alles. Hier gibts neben Magen, Eingeweide auch “frisches” Hühnerfleisch. Wobei man die schwarzen Hühner meiden sollte, wenn man nicht gerade mit seinen Ahnen in Kontakt treten will.
Fakten: Freedom Square ist ein historisch bedeutsamer Ort in Kliptown: am 26. Juni 1955 wurde dort im Rahmen einer Großveranstaltung von Delegierten vieler politisch und sozial engagierter Gruppierungen und Organisationen aus ganz Südafrika die Freedom Charta, eine Erklärung grundsätzlicher Menschen- und Bürgerrechte, formuliert. Sie ist die Basis der heutigen südafrikanischen Verfassung und mitunter ein Grund warum die Schwarzen hier die Weissen tolerieren, obwohl es mit der überwätigenden Mehrheit der ANC im Parlament es leicht wäre Enteignungen durchzuführen.
Der nächste Halt war am Hector Peterson Mahnmal. Obwohl schon über Jahre ein Bürgerkrieg stattfand, wurde mit dem Tod von von dem Jugendlichen Hector die Welt wachgerüttelt. Eine Grassnabe zeigt die Flugbahn der Kugel.
Limba ließ es sich nicht nehmen, mich an einem Verkaufstand mit traditionellen Trachten und Schmuck für Frauen zu bestücken - zu meinem Leidwesen und zur Freude aller anderen, einschließlich der Einheimischen.
Von hier aus hat man an einen schönen Blick über Soweto und dem nahegelegen Fussballstadion der Orlando Pirates und Austragungsort der Weltmeisterschaft 2010. Ausserdem sieht man eins der Wahrzeichen, die angemalten Kühltürme. Als letzter Punkt der Tour was das ehemalige Haus Mandelas vorgesehen, allerdings kammen wir zu spät und das jetzige Museum schloss gerade.
Fakten: Hector Peterson
Auf dem Weg zurück zu Limbas Haus schauten wir noch bei Tembas neuem Callshop vorbei. Interessant war allerdings auch die benachbarte Shelbeens. Eine typische Taverne. Hier gibts grosse Biere zu kleinen Preisen. Es spielt sich das Leben weniger in der Bar selbst sondern eher auf der Straße ab. “Zuhause” erwartete uns dann Limbas Mutter bereits mit Braai, superleckerem Asha (scharf) und Mais. Anschließend gabs Völkerverständigung am Grill mit viel Bier und Gelächter, wobei ich feststellen musste, dass das sowetische Englisch eine Sprache für sich ist. Mit zig verschiedenen gesprochenen Sprachen ist Englisch natuerlich unabdingbar. Jedoch machte mir der Slang doch etwas zu schaffen.
Um zwölf gings auf die Piste. Auch das Nachtleben in Soweto muss man gesehen haben. Zuerst ging es in einen edleres Bistro, in dem Musik aufgelegt wurde. Hier stehen zwar Tische, die aber eher als Hindernisse zum Herumtanzen benutzt werden. Auch hier werden wir - wie überall - herzlich empfangen, und man merkt, dass die Schwarzen ihr bestmöglichstes tun, damit wir uns wohl fühlen. Trotzdem wars doch eher ein eher schicker Schuppen für Leute mit Geld. Nicht so in “The Zone”: unser zweiter Stopp war dann ein typischer sowetanischer Club. Sehr voll, laut und afrikanische ausgelassene Stimmung. Annährungen verlaufen hier in einem etwas ähhm anderem Tempo. Aber das ist Teil der Kultur hier, über die man wohl einen eigenen Bericht schreiben könnte. Um dies verstehen zu können, bedarf es mehr als einen Besuch in Soweto.
Auch wenn die Kultur hier einige Eigenheiten hat, welche wir als “Weisse” nicht sofort verstehen (und vice versa) und womöglich die Nase rümpfen, hat mir dieser eine Tag gezeigt, dass es eine Welt da draussen gibt, die soviel anders ist als unsere - und auf keinen Fall schlechter.
Übernachtet haben wir in Tembas Wohnung bei unabgeschlossener Eingangstür.
Wie ihr seht: ich lebe noch.
Ich bin mal wieder umgezogen. Ein Tennisteam hat sich im Village of Hatfield einquartiert. Seitdem wohne ich in Sunnyside im Chancellor’s Court. Meine alte Adresse gilt also momentan nicht mehr.
In diesem Apartment habe ich eine neue südafrikanische Entdeckung gemacht: Der Wärmilator. Ein Parabolspiegel bündelt die Wärme in eine Richtung. Funktioniert ganz gut, wenn man den Wärmilator fix einstellt und sich nicht bewegt. Ausserhalb seines Wirkungstrahls ists nämlich nachwievor kalt.
Auf dem drittem Bild sieht man südafrikanischen Lifestyle reicher Leute. Die Besitzer dieser Landrover waren in Bela Bela, keine 2 Stunden entfernt von ihrer Heimat Johannesburg. Trotzdem ist es natürlich immens wichtig die komplette Survivalaustattung dabeizuhaben. Dazu gehören: Gasflaschen, um den erlegten Bock zu grillen, ein Safarizelt auf dem Dach und eine Seilwinde, falls man diese auf den perfekt ausgebauten Strassen in Gauteng benötigt. Nicht zu vergessen: die Reservekanister. ANGEBER!
]]>Irgendwie war in dieser Woche der Wurm drin. Donnerstags bin ich mit dem Professor nach Secunda gefahren, um dort eine Anlage von Sasol anzuschauen, welche Teil meines nächsten Projekts ist. Sasol erzeugt hier Benzin aus Schwarzkohle. Dort angekommen mussten wir erfahren, dass Sie den Reaktor nicht runtergefahren haben, wir also nicht in die Anlage steigen konnten. Dann haben wir uns eben in den Wimpy gesetzt und haben gefrühstückt. 5 Stunden Fahrt für ein Frühstück. Naja, zumindest habe ich ein weiteres Stück Südafrika besichtigen können.
Da ich ein Projekt diese Woche beenden musste, habe ich meinen Urlaub gecancelt. Die Nieuwoudts sind am Donnerstag zurückgekehrt und mussten sich gleich ans Schlachten machen. Freitag abends leistete ich ihnen Gesellschaft und konnte ihnen beim Biltongmachen zuschauen. Nach der ganzen Schlachterei blieben 32kg bestes Fleisch für Biltong und weitere 16kg für Droewors. Das Biltongfleisch wird dann mit Gewürzen (in diesem Fall Koreander, Salz, schwarzem Pfeffer und Essig) versehen und einen kompletten Tag eingelegt. Heute abend wird dann das Fleisch zum Trocknen aufgehängt. Nach einer Woche Trocknen ist der Biltong dann fertig und für sehr lange Zeit haltbar. Allerdings sind dann von den ursprünglichen 32 kg nur noch 12kg vorhanden.
]]>Am Freitag abend gings zum Wohlfühlwochenende nach Warmbath - sorry Bela Bela. So gut wie jeder Name - sei es Straßen-, Stadt- oder Stadionname wird hier umbenannt, welcher vor 1994 vergeben wurde. Dies kann für Verwirrung sorgen, vor allem wenn auf den Hinweisschildern einmal Warmbath und einmal Bela Bela steht.
Bela Bela liegt ca. 100km nördlich von Pretoria und ist bekannt für seine warmen Quellen. Danie und Familie hatten noch einen Platz im Bungalow frei, also entschied ich mich am Freitag spontan mitzukommen.
Da die Hauptmission des Ausflugs Entspannen war, verbrachten wir die Tage hauptsächlich mit Grillen, Schwimmen, Rutschen und Rumliegen.
Bungalow
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Doret, Danie & Kinder
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Badelandschaft
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Danie
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Danet
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Michael
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Faxen 1
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Faxen 2
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Faxen 3
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Im Bungalow nebenan haben sich Danies Schwester, Mann, Kinder und Freunde aus Joburg einquartiert, mit denen es dann abends ins Spur (Steak-Franchise) ging. Hier wurde mein Geburtstag gefeiert, weil Alicia den Kellner anluegen musste. Das 10-köpfige Spur-Team hat mir daraufhin ein südafrikischen Geburtstagsständchen gesungen bzw. gebrüllt - es klang eher wie ein Militär-Drill-Song. Aber das Geburtstagseis war lecker. (o;
Die Becken sind rund um die Uhr geöffnet. Daß die Temperaturen zur Nacht dann von 28° auf 5° Grad sinken stört weniger, da überall warme Bäder und Whirlpools vorhanden sind. Es gibt Pools mit Wassertemperaturen von 24° bis 42° (heiß!!!). Auch die Zwischenbecken der Wildwasserbahn eignen sich zum Flätzen.
Wie das so ist, ging das Wochenende viel zu schnell zu Ende.
Christina & Alicia
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Augenzu und Durch
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Vogelstrauß
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Ich habe außerdem ein wenig mit MacOs rumgespielt: wer mich bewegt sehen will, kann dies jetzt tun. Danke Pieter fürs Filmen.
P.S.: Wenn ich Glück habe, bekomme ich nächste Woche frei und gehe mit den Nieuwoudts nach Kimberley in ein Game-Reserve zur Jagd. Langweilig wirds hier einem wahrlich nicht.
]]>Hier ein paar “Spezialitäten” aus Südafrika. Hinweisschilder für die eigene Sicherheit gibt es hier jeglicher Art. Allerdings sprechen nur wenige das Problem so direkt an wie dieses.
Eine typische kulinarische Spezialität der Buren ist das sogenannte Afval. Es ist eine Art Stew - sprich ein Eintopf. Dieser besteht aus einer Magenhülle mit allerlei Innereien wie Niere, Leber, Augen und Gehirn. Glücklicherweise ist es mit jeder Menge Curry gewürzt. Dieses Essen gab es übrigens bei dem allwöchentlichen Burentreff in der Vereinsgaststätte des Loftus-Versfeld-Stadion. Die Heimat des Rugby-Clubs Blue Bulls und eines der 2010-Fussball-WM-Stadien. An diesem Tag war ich wohl besonders mutig.
]]>Man sagt, wenn man nicht die Big Fives (Elefant, Rhinozeros, Büffel, Leopard und Löwe) gesehen hat, muss man nochmal nach Südafrika. Man kann also gar nicht früh genug anfangen, sie zu suchen. Also habe ich mir den Freitag frei genommen, was jeder Südafrikaner auch versteht. Sie sind furchtbar stolz auf ihr Land. Dieses Wochende soll mir zeigen warum.
Morgens um 6.00Uhr holt mich Herman mit dem Baakie seiner Mutter ab. Das perfekte Auto für einen Ausflug ins Grüne. Vor allem die Höhe erweist sich als sehr nuetzlich, um nach Tieren Ausschau zu halten. Mit kleinen Pausen kamen wir um 12.00Uhr in der Provinz Mpumalanga am Numbi-Gate an. Man meldet sich dort mit der Wildcard an und schon gehts los. Hat man erst die Schranke passiert, gibt es einige wichtige Regeln wie z.B.: verlasse niemals das Fahrzeug, verlasse keine Straßen, verhalte dich ruhig, Füttern verboten und kein Müll aus dem Auto schmeißen.
Nach bereits 10m Fahrt gibts den ersten Wasserbueffel, 100m später eine 4 köpfige Gepardenfamilie. Diese sind leider so weit entfernt und nur selten durch die Bäume zu sehen, dass ich euch kein gutes Foto machen konnte. Zwei Damen im Wagen nebenan, verraten uns, wo sie vor 10 Minuten ein Rhinozeros gesichtet haben. Auf dem Weg dorthin sehe ich dann meinen ersten Büffel. 5 Minuten später ein friedlich schlafendes Rhinozeros. Der Start in den Krügerpark war also perfekt. Wir sehen noch einen Haufen Impalas, Warzenschweine, Geier, und und und. Dann ist für 3 Stunden tiertechnisch totale Flaute angesagt. Das kann während der Mittagszeit durchaus passieren. Zum einen sind Tiere während diesem Zeitraum träge, zum anderen gehört auch ein wenig Glück dazu, dass man in einem Gebiet der Größe Belgiens Tiere am Strassenrand sichtet. Man fährt also im Schneckentempo durch die wechselnden Vegetationszonen. Man hat hier Savanne, Trockenwälder, Bushveld, Dorndickicht… Alles in allem ist es hier wesentlich buschiger als ich mir das vorgestellt habe.
Herman und ich haben schon aufgegeben und wollten uns schon auf den Weg nach draußen machen, da kam uns ein Elefant auf der Straße entgegen. Als erstes denkt man: Uiii ist der groß, als zweites: wo ist der Rückwärtsgang, als drittes: warum steht das Auto hinter uns und blockiert uns. Just in diesem Augenblick erblicken wir 6 Löwen, die 3 m neben uns im Gras sitzen. Viertens: Zeit das Fenster hochzukurbeln. Der eine Elefant auf der Straße war nicht der einzige; mit großem Tröten sehen wir im Busch nebenan ein Herde von ca. 20 Elefanten auftauchen. Diese sind auf dem Weg zur Wasserstelle. Die herumliegenden Löwen gefallen ihnen gar nicht. Sie richten ihre Ohren auf und werden aggressiv. Dass sie es hier mit dem König der Tiere zu tun haben, scheint sie wenig zu interessieren. Sie stürmen auf die Löwen zu, welche sich panikartig in alle Himmelsrichtungen verteilen - ein komischer Anblick. Nur ein einziger sehr alter Löwe macht es sich direkt neben Herman und mir bequem und das Treiben der Elefanten am Wasserloch zu betrachten.
Nach diesem 1-stündigen Schauspiel ging es dann zügig aus dem Park (Malelanie Gate) zur Ngvenya-Lodge, welche sich Hermans Onkel André als Timesharing-Objekt zugelegt hat. Ein sehr “fancy”ges Haus mit allem drum und dran. Mit einen wunderbaren Blick auf den Crocodileriver, welcher die südliche Grenze zum Krügerpark darstellt. Vom Balkon, der Terasse oder von unserem Schlafzimmer hat man eine Supersicht auf den Park. Man kann hier ebenso Büffel, Krokodile und Elefanten sichten. Hier treffen wir dann auch Hermans Eltern, welche erst am Abend in Mpumalanga eintrafen. Eine supernette Familie: sie ist Lehrerin, er ist Doktor. Nach einem langen Tag gings dann zufrieden ins Bett.
Am nächsten Tag (Crocodile Bridge Gate - Lower Sabie - Crocodile Bridge) gings mit Hermans Eltern in den Park: Wir sahen unter anderem einen See voller Nilpferde (schätzungsweise 50), einen Haufen Krokodile, Giraffen und eine Leopardenschildkröte. Ach am besten werft ihr einen Blick auf die Fotos. Zu mittag gabs ne Boerewors und zurück gings zur Lodge. Rugby war angesagt: Südafrika gegen die Todfeinde aus England. Herman und ich beschlossen auf Sport zu verzichten und buchten einen “Nightdrive”. Dieser lässt sich schnell zusammenfassen: Kalt, regnerisch und ziemlich dunkel. Dies sind genau die richtigen Voraussetzungen für die Jagd eines Löwen. Wir sahen mehrere Löwen durch die Nacht wandern, und hatten das Glück, eine Löwin beim Anpirschen an Antilopen zu beobachten. Mehr als Anpirschen war dann aber leider doch nicht drin. Mannomann war die Löwin wählerisch. Eine Antilope nach der anderen läuft an ihr vorbei (wie im Sushirestaurant) aber Madame muss ja auf den idealen Zeitpunkt warten.
Am dritten und letzten Tag (Crocodile Bridge Gate - Malelanie Gate), gings nochmal in den Park. Wir hatten nach wie vor die Hoffnung die Fünfe voll zu kriegen. Allerdings wollte sich uns auch heute kein Leopard zeigen. Trotzdem gab es auch diesen Tag so viel zu sehen, dass wir völlig zufrieden waren. Allein an Flußläufen kann man sich ohne Probleme eine Stunde lang aufhalten, ohne dass einem langweilig wird. Hier gibt es Leguane, Krokodile, kleine und große Eisvögel, Kormorane, die nach Fischen tauschen, Reiher,usw.
Dann geht es zurück nach Pretoria, allerdings mit einem kleinem Abstecher durch die Drakensberge. Hier geht es von den Lowvelds in die Highvelds. Hier macht man innerhalb von 30 Minuten 1300m Höhenunterschied. Dementsprechend gehört dieses Gebiet zu den beindruckensten Gebirgen der Welt. Da es neblig war, gibt es keine schönen Bilder. Allerdings habe ich mit Daniel vor, 2-3 Tage in den Drakensbergen zu verbringen, dann gibts auch Visuelles.
Meine erste Arbeitswoche n.K. (nach Krügerpark) ist nun rum, und ich vermisse die Natur dort sehr. Es ist ein gewaltiger Schock, von total unbsiedeltem Gebiet wieder in eine Millionenmetropole zurückzumüssen. Ein Gefühl, an das man sich hier in Südafrika gewöhnen muss. Ich bin nicht der einzige der damit kämpft.
Last but not least bedanke ich mich ganz ganz herzlich bei den Jacobs und André, die mich eingeladen haben. Es war ein unvergessliches Wochenende. Ich werde mich in den nächsten Monaten mit Weissbier erkenntlich zeigen.
]]>Hier ist sie: DIE Wild-Card! Und ich dachte, das wär eine Erfindung von SWR3. Mit dieser Karte habe ich mir also für das nächste Jahr den Zutritt zu allen südafrikanischen Nationalparks erkauft. Als Ausländer wird man hier ganz schön zur Kasse gebeten. Anstatt der normalen 200 Rand zahle ich 800 Rand. Aber nach 7 Tagen hat sie sich schon gelohnt. Am nächsten Freitag gehts dann auch schon los. Hermann, ein BKS-Kollege und Student der UNISA hat mich fürs nächste Wochende eingeladen mit ihm und seinen Eltern in ihr Haus, an der Grenze zum Kruger National Park mitzukommen. Die Vorbereitungen sind soweit abgeschlossen. Die Wildcard, das Doxycyclin, das Mosquitospray und die passenden Schuhe sind besorgt.
Momentan sitze ich hier auf der Terasse des Bluecrane-Restaurants. Es gehoert zum Austin Roberts Birds Sanctuary und ist wunderschön an einem See gelegen mit kostenlosen WLAN-Zugang (wenn man vom Pils mal absieht). Ideal zum Bloggen also.
Sonst gibts über dieses Wochenende wenig zu berichten. Ich habe den Samstag mit Shoppen und Gammeln verbracht. Morgen bin ich bei Hermanns Familie zum Mittagessen und Formel1-Schauen eingeladen. Damit der Eintrag nicht zu kurz gerät ein paar Bilder von meiner Arbeitsstätte …
…und einigen BKS-Kollegen, die Schabernack mit meinem Laptop treiben mussten. Selber schuld:
]]>Heute gings nach Cullinan, zu einer der größten Diamantenminen der Welt. Hier wurde 1905 der größte Rohdiamant der Welt gefunden. Er hatte schlappe 3106 Carat und wurde von Louis Botha (damals noch General) an das britische Königshaus verschenkt. Innerhalb von 11 Monaten wurde Cullinan in 105 Steine aufgespalten (Anm. d. Red.: Idioten!!!). Die 9 größten Stücke sind Teil der britischen Kronjuwelen.
Alles in allem war die 2,5 stündige Führung zwar ganz nett anzuhören, das einzige was man fuer die 50 Rand allerdings zu Gesicht bekam, war ein ziemlich großes Loch im Boden, das von den Ausmaßen gewaltig ist (LxBxT: 1000m x 500m x 500m). Eigentlich habe ich gehofft, dass die Tour auch durch die Minen geht - das gibts leider nur bei Extra-Führungen und die finden selten statt.
Amüsant sind die Sicherheitsvorkehrungen der Mine. So müssen die Stiefel der Minenarbeiter in einem extra dafür vorgesehen Becken gewaschen werden, damit keiner auf die Idee kommt, Diamanten zu schmuggeln. Die Autos, welche nach einigen Jahren Untertage-Einsatz zur Versteigerung angeboten wurden, erzielten wahnwitzige Erlöse, sodass der Minenbetreiber DeBeer irgendwann stutzig wurde. Seitdem bleiben die Fahrzeuge in den Minen. Außerdem gibt es anscheinend regelmäßige Röntgenkontrollen, was von Menschenrechtsorganisationen angeprangert wird.
Noch ein wenig über die Entstehung von Diamanten:
Gasreiche vulkanische Gesteine, so genannte Kimberlite (siehe Bilder: Kimberlite - grau, braun, schwarz - ebenso Grubenfoto) transportieren Bruchstücke des Erdmantels mit den enthaltenen Diamanten bei der Eruption eines Vulkans an die Erdoberfläche, wo man sie in den Pipes, vulkanischen Eruptivschloten, abbaut. Die Transportgeschwindigkeiten aus der Tiefe werden auf wenige Stunden geschätzt, so dass aufgrund der Schnelligkeit keine Phasenumwandlung zu Graphit stattfindet.
So, das wars für dieses Wochenende.
P.S.: Am ersten Juniwochenende geht es übrigens das erste Mal in den Krüger Nationalpark. Hermann, ein BKS-Kollege, hat mich ins Ferienhaus seiner Eltern eingeladen. Das liegt genau an der Grenze zum Krüger Nationalpark. Getrennt ist man nur durch den Crocodile-River, in dem es neben Krokodilen auch noch Nilpferde gibt. Vom Haus aus soll man angeblich auch Elefanten beobachten können.
]]>Draußen wird heftig gehupt und gefeiert. Auch die Pretorianer scheinen sich riesig über die Deutsche Meisterschaft zu freuen.
Deutscher Meister 2007
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Super14 Winner 2007
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